Breitbandausbau in Pregarten
Breitbandausbau auch für Pregarten
Bereits jetzt erkennen manche Bürgerinnen und Bürger, im speziellen Unternehmen, Kleinunternehmen und Privathaushalte mit Heimarbeitsplätzen, aber auch Haushalte mit Teenagern, dass sie in ihrer Anbindung stark limitiert sind. Bereits heute ist eine optimale Breitband-Anbindung in Gemeinden Grundvoraussetzung für eine Betriebsansiedlung. Die aktuell verfügbaren und auch die zukünftigen Möglichkeiten wie E-Learning, Outsourcing (z.B. Auslagerung der EDV), Smart Home (Gebäudemanagement, Videoüberwachung,…), Fernsehen auf Abruf (Netflix, Youtube,…), bedürfen einer entsprechenden Anbindung.
Warum ist schnelles Internet wichtig?
- e-learning: Zahlreiche Pflichtschulen, aber auch Schulen im Bereich der Lehrlings- und Erwachsenen-Bildung, haben in den vergangenen Jahren ihre Bildungsangebote in diesem Bereich massiv ausgebaut. e-learning ermöglicht interaktives Lernen fernab von Schulungsräumen in Ballungs-Zentren.
- Homeoffice – Egal ob für Kleinunternehmen im ländlichen Bereich oder für Pendler. Eine optimale Anbindung ist Grundvoraussetzung, um Menschen und Arbeitsplätze in der Region zu erhalten bzw. deren Abwanderung in Städte zu verhindern.
- e-health – bereits jetzt ist es in der Hauskranken-Pflege möglich ältere Menschen durch Live-Übermittlung der Vitalfunktionen (z.B. Herzschlag) besser im Auge zu behalten.
- Smart Home – Hier gibt es zahlreiche Beispiele: Bereits jetzt sind Heizanlagen mit Internetanbindung zur Steuerung via Handy oder Tablet Standard. Auch Rollläden und Beleuchtung sind über Smart Anwendungen ansteuerbar. Moderne Rauchmelder übermitteln im Bedarfsfalle den Alarm direkt ans Handy des Hausbesitzers oder auch an die Feuerwehrzentrale…
- Unterhaltung – Filme auf Youtube dienen einerseit der Unterhaltung, werden aber durchaus auch zur Fortbildung genutzt. Ähnliche Möglichkeiten bieten seit wenigen Jahren auch Anbieter wie Netflix, Amazon Prime oder Flimmit, die Fernsehsendungen auf Abruf anbieten. Diese Anwendungen machen bereits jetzt einen erheblichen Anteil des Datenverkehrs aus. Personen, die diese „Streamingdienste“ nutzen, wollen diese auch im Urlaub nutzen. Somit werden Beherbergungsbetriebe (Hotels genauso wie Urlaub am Bauernhofbetriebe) diese Entwicklung schon sehr bald zu spüren bekommen
- Cloud – Das Ablegen und Abrufen von Daten in der Cloud ( zählt ebenfalls zu einem der Treiber von Breitband
Schnelles Internet für private Eigenheimbesitzer
„Wir sind für ein Glasfasernetz, um den Wert unserer Immobilien langfristig zu sichern und unabhängig bleiben zu können.“
Bislang gibt es bei uns vielerorts nur das alte Kupferkabel der „Post“ (A1- Telekom) und – damit verbunden – in der Regel maximal ISDN-Anschlüsse. Haushalte mit geringer Distanz zum Postamt (=Wählamt oder Vermittlungsstelle) können sich über Internetverbindungen mit bis zu 30 Mbit/s schon glücklich schätzen.
Privat wie beruflich spielen die Cloud und die Notwendigkeit, große Datenmengen schnell rauf zu laden oder herunterladen und nutzen zu können, eine immer größere Rolle. Das beeinflusst inzwischen auch nachhaltig die Attraktivität von Immobilien. Ganz egal, ob für die Eigennutzung oder für die Vermietung. Damit auch in Zukunft Menschen aller Generationen bei uns leben und arbeiten möchten, ist ein glasfaserbasiertes Internet eine wichtige Grundlage.
Warum brauche ich als Unternehmer Glasfaser?
Eine schnelle, leistungsfähige Internetverbindung ist schon heute für die meisten Unternehmen unverzichtbar. Nahezu alle Geschäftsbereiche sind betroffen. E-Mails lösen nach und nach die Post ab. Bewerbungen, Personalabrechnungen, Angebote, Aufträge und weitere Unterlagen werden zunehmend elektronisch verschickt. Die Datenmenge von verschickten Bildern, Scans und anderen Dokumenten nimmt zu.
Geschäftliche Treffen finden zwar noch im Besprechungsraum statt – jedoch häufig in Form einer internetbasierten Videokonferenz. Mitarbeiter besuchen keine Seminare in teuren Seminar-Hotels, sondern bleiben für Webinare an ihrem Arbeitsplatz sitzen. All das beeinflusst das Arbeiten in modernen Unternehmen nachhaltig. Nur mit einem schnellen Glasfasernetz bleiben Unternehmen aus unserer Region auch in Zukunft wettbewerbsfähig. Und nur dann kann es gelingen, Arbeitsplätze für qualifizierte Mitarbeiter bei uns zu sichern.
Warum brauche ich als Pensionist Glasfaser?
„Als Seniorin habe ich wenig Zeit, denn ich bin noch sehr aktiv und habe immer viel vor. Da ich mich auch ehrenamtlich engagiere und zum Beispiel Computerkurse für ältere Menschen anbiete, sind gute und schnelle Internetverbindungen die alles entscheidende Grundlage hier im ländlichen Raum.“
Das Internet ermöglicht in vielen Bereichen ein selbstbestimmtes Leben in gewohnter Umgebung, wie es vor 20 Jahren nicht möglich war: Einkaufen und alles nach Hause geliefert bekommen. Durch E-Mails in Kontakt zu Menschen bleiben und Bilder von den Enkeln geschickt bekommen. Oder sogar skypen und die Verwandten in Australien „live und in Farbe“ zu Gesicht bekommen – eine schnelle Internetverbindung ist für viele ältere Menschen die wohltuende Verbindung zum Leben und ein wichtiges Stück Lebensqualität geworden.
Auch im Pflegebereich bietet die Digitalisierung viele Chancen länger in den eigenen vier Wänden gepflegt zu werden. Jedoch sind auch hier schnelle und leistungsstarke Verbindungen notwendig.
Warum schnelles Internet für Schüler, Lehrlinge und Studenten?
„Ich bin für ein Glasfasernetz, weil dadurch ein wesentlich schneller Internetzugang für jeden Einzelnen möglich wird und ich meine Übungen rascher erledigen kann.“
Für junge Menschen spielt das Internet in Schule und Freizeit eine besondere Rolle. Nur mit einer schnellen Internetverbindung können wir auch angekommen bei uns alle Möglichkeiten ausschöpfen, die bisher nur Großstädtern vorbehalten sind.
Wir brauchen bei uns eine glasfaserbasierte Infrastruktur, weil die im Internet existierende Datenmenge immer größer wird und viele Dienste in naher Zukunft ins Internet ausgelagert werden. So zum Beispiel das Fernsehen und Telefonieren. Mit den bisherigen Telefonkabeln, die als Internetversorgung gebraucht werden, lässt sich keine nennenswerte Geschwindigkeitssteigerung mehr erreichen. Wenn immer mehr im Internet abläuft, was vorher auf anderem Wege lief, wird es schwierig, mit einer zu geringen Verbindungsgeschwindigkeit daran teilzuhaben.
Das Internet ist zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige geworden. Ohne die weltweite Vernetzung wäre ein Leben, wie wir es heute kennen, nicht möglich. Daraus folgt, dass Datenleitungen zu einer genauso wichtigen Infrastruktur geworden sind, wie Autobahnen und das Elektrizitätsnetz. Diese Infrastruktur ist bisher stark vernachlässigt worden. Besonders hart trifft es Schulen, die nicht wie Universitäten das Geld haben, um sich eigene Glasfaserleitungen legen zu lassen. So müssen sich häufig mehrere Klassen im Unterricht den Internetzugang teilen, wodurch es für den einzelnen Schüler so langsam wird, dass er es nicht mehr vernünftig verwenden kann. Um diese Lücke zu schließen und langfristig die Versorgung zu decken, ist ein Glasfasernetz unbedingt nötig. Alle anderen Versuche, die Geschwindigkeit zu erhöhen wie z.B. LTE sind höchstens Übergangslösungen und nur einige wenige vorteilhaft.
Landwirte
„Ich bin für ein Glasfasernetz, weil der Begriff „Global village“ besonders für Landwirte immer mehr zutrifft. Moderne Landwirtschaft wird schon heute viel stärker von aktueller Informationstechnologie beeinflusst, als Viele denken. Um in Zukunft noch wettbewerbsfähig zu sein, brauchen wir das Glasfasernetz rasch.“
Sicher denken nicht viele Menschen beim Thema Landwirtschaft an das Internet und an ein schnelles glasfaserbasiertes Netz. Doch besonders für Landwirte gilt: Sie brauchen den Glasfaseranschluss, weil sich die Landwirtschaft zu einem vernetzten Wirtschaftszweig entwickeln wird. Die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Produktion, mit ihrer regionalen Wertschöpfung und vielen Arbeitsplätzen, basiert auf technologischem Vorsprung und dem Ausbildungsstand aller Beteiligten.
Der nächste große Schritt im dynamischen Entwicklungsprozess der Landwirtschaft ist die umfassende Einbindung der Informationstechnologien: Melkstand, Fütterungstechnik, Windenergieanlagen und Heim-PCs müssen genau so vernetzt werden - vom Mähdrescher über die Biogas-Anlage bis hin zum Smartphone. Wir im Mühlviertel brauchen eine glasfaserbasierte Infrastruktur, weil der zukunftsorientierte landwirtschaftliche Betrieb nicht nur in die Lage versetzt werden muss, mit der Verwaltung, Beratung oder den vor- und nachgelagerten Bereichen Daten auszutauschen – sondern auch um den Menschen in den Betrieben Lebensqualität und Teilhabe an der Gesellschaft bieten zu können. Die Infrastruktur ist ein Eckpfeiler nachhaltiger Entwicklung des ländlichen Raumes und das Internet ist der Eckpfeiler unserer Informationsgesellschaft. Landstriche von diesen Möglichkeiten abzuschneiden heißt, unseren Kindern Bildung, Teilhabe und Perspektive vorzuenthalten.